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54-Jährige verjagte Einbrecher mit Hilferufen

Mit lauten Hilferufen hat eine Dortmunderin am Freitagmorgen (12.9.) in einem Wohnhaus am Oskarweg in Dortmund-Huckarde mutmaßlichen Einbrecher in die Flucht geschlagen. Wenig später konnten Polizisten zwei Tatverdächtige festnehmen. Einer von ihnen sitzt nun in einer Jugendstrafanstalt.

Wie die Polizei dazu mitteilt, hörte die 54-jährige Dortmunderin gegen 10.50 Uhr zunächst ihre Wohnungsklingel schellen. Als sie darauf nicht reagierte, nahm sie zusätzlich verdächtige Geräusche an ihrer Tür wahr. Im Hausflur entdeckte sie dann kurz darauf einen verdächtigen Unbekannten. Vor ihrem Wohnhaus stand offenbar ein Komplize. Sofort rief die 54-Jährige laut um Hilfe. Aufmerksame Zeugen beobachteten insgesamt drei Unbekannte auf ihrer augenscheinlichen Flucht in Richtung Arminiusstraße und beschrieben der Polizei die Verdächtigen. Wenig später stellten Polizisten zwei Jugendliche, die den gemeldeten Personenbeschreibungen entsprachen. Einen 16-jährigen Marokkaner (ohne festen Wohnsitz in Deutschland) nahmen sie auf der Roßbachstraße vorläufig fest. Seinen möglichen Komplizen, einen 16-Jährigen aus Dortmund, fassten die Beamten auf der Gaudigstraße. Die Spurensicherung der Polizei sicherte Aufbruchsspuren an der Eingangstür zum Mehrfamilienhaus. Diese werden nun ausgewertet. An den Wohnungstüren konnten, nach ersten Erkenntnissen, keine Hebelmarken festgestellt werden.

Die Ermittlungen – auch zu der möglichen dritten Person – dauern an. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Marokkaner aufgrund fehlender Haftgründe entlassen. Gegen den 16-Jährigen aus Dortmund hingegen wurde durch einen Richter die Haft erlassen. Beamte brachten ihn in eine Jugendstrafanstalt.

Kriminalität

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